Mastbruch auf der Mirabaud

Die Segeljacht Mirabaud, welche zurzeit am Barcelona World Race, der Zweihandweltumsegelung ohne Zwischenstopps, teilnimmt, hat heute kurz nach 17 Uhr einen Mastbruch erlitten. Der Zwischenfall hat sich ereignet, als die Mirabaud in sehr schwerer und hoher See segelte. Die beiden Skipper sind unverletzt. Sie sind momentan damit beschäftigt, das Boot und die diversen Mastteile zu sichern.

Die Rennleitung des Barcelona World Rac wurde um 17.46 Uhr über den Mastbruch auf der Mirabaud in Kenntnis gesetzt. Das vom Schweizer Dominique Wavre und der Französin Michèle Paret geskipperte Boot, segelte seit heute Vormittag bei ausserordentlich schweren Bedingungen mit dem Wind direkt von vorne und hohem Seegang. Der Skipper Dominique Wavre teilte anlässlich eines Funkgesprächs um 14 Uhr mit, dass sie Starkwind – wenngleich auch nicht Sturm – haben und die See aufgewühlt und wild sei.

Um 17.40 Uhr informierte er das Landteam anlässlich eines kurzen Funkspruchs darüber, dass der Mast unter den schweren Bedingungen brach. „Wir sind unverletzt“, hat er Magali Paret mitgeteilt, welche das Projekt an Land leitet. Der Skipper ist dann zurück an Deck, um die verschiedenen Teile des Masts zu sichern, eine Operation, die momentan noch im Gang ist. 

Die Mirabaud befindet sich zurzeit 650 Seemeilen östlich von Argentinien und rund 450 Seemeilen nördlich von den Falklandinseln. Die Wetterbedingungen sind schlecht, zwei weitere Tiefausläufer, die hohen Wellengang mit sich bringen, werden für die kommenden Stunden erwartet. 

Denis Horeau, der Renndirektor, hat das MRCC – das Maritime Rescue and Coordination Center – über die Situation der Mirabaud und dessen Team in Kenntnis gesetzt und verfolgt die Lage mit einem Team aus Spezialisten. 

Ergänzende Informationen werden so rasch als möglich mitgeteilt.

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